23, Studentin Rechtswissenschaften

Auf diesem Foto sehe ich in meinen Augen einen Teil von mir, den ich sonst nicht so zeige. Es ist eine gewisse Traurigkeit und es ist komisch, sich selbst so zu sehen. Ich muss sagen, es gefällt mir nicht. Aber diese Traurigkeit gehört auf jeden Fall auch zu mir. Es gab Zeiten, in denen ich in den Spiegel geguckt habe und mir dachte: „Wer bist du eigentlich gerade? Was machst du mit deinem Leben? Du machst gar nicht mehr das, was dir gefällt und was dir guttut.“ Und sich so lange angucken zu müssen, das erinnert mich gerade daran. Aber diese intensive Beschäftigung mit sich selbst, macht einen am Ende klüger, weil man sich kennenlernt und seine Emotionen besser versteht.