16, Schüler
Im Krankenhaus sieht man doch manchmal diese Patienten, die an Herzgeräte angeschlossen sind. Dieses Bild hat mir geholfen, meine Zustände besser beschreiben zu können: Wenn es mir gut geht und ich euphorisch bin, dann geht’s wie bei diesen Geräten so richtig steil nach oben. Und wenn‘s mir schlecht geht, geht’s runter, tief unter die Linie und piepst ganz laut. Meine Familie oder meine Freunde können mich dann immer fragen: Wo bist du gerade auf dieser Kurve? Und langsam habe ich verstanden, dass diese Zustände nicht für immer andauern. Klar, man ist mal schlecht gelaunt, aber das ist kein Grund, dass jetzt die Welt untergeht. Man kann immer Sachen machen, die einem Freude bereiten. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass ich das Zeichnen für mich entdeckt habe. Denn das holt mich da raus.